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Was ist Schamanismus?

Über Schamanismus wird viel geschrieben. Viel Gutes, aber auch viel falsch interpretiertes Zeug welches mit Schamanismus im ursprünglichen Sinne nichts zu tun hat.
Es gibt in der Szene gute Schamanen und schamanisch Tätige, aber auch Scharlatane die ihre Klient:innen emotional und / oder psychisch abhängig machen oder sich als Gurus aufspielen. Diese Scharlatane können einem allerdings auch anderswo begegnen. Sich gut zu informieren, Achtsamkeit, Skepsis und das Bauchgefühl sind immer gute Berater bei der Auswahl.

Mittlerweile macht sich eine Art Modewelle breit und nicht überall, wo Schamanismus draufsteht, ist auch Schamanismus drin. Phantasiereisen zum eigenen Selbst oder ins Unterbewusstsein um z.B. Archetypen von eigenen Persönlichkeitsanteilen zu erkennen, sind kein Schamanismus. Hiermit wird der Schamanismus falsch dargestellt und "Psychotherapie verkauft". Das ist jetzt nicht abwertend gemeint. Phantasiereisen haben durchaus ihre Berechtigung, sie sind nur kein Schamanismus im unrsprünglichen Sinne, sondern eine Art Lebensberatung und Coaching mit praktischer Anwendung diverser Techniken, die aus schamanischen Elementen entstanden sind.

Schamanismus geht nur über das bewusste Erleben einer beseelten Welt, im Zusammenwirken mit den Spirits / Geistern in der nichtalltäglichen Wirklichkeit. Diese Seelen und Geistwesen können Schamanen und Schamaninnen z.B. über die schamanische Reise, die schamanische Trance oder einer Art vom Alltagsbewußtsein leicht "ver-rückten" Wahrnehmung, kontaktieren, mit ihnen kommunizieren und zusammenarbeiten.

Es gibt aber auch die Vorstellung, daß Schamanismus gefährlich sei und der Kontakt zu Geistern unheimlich und Spooky. Reiki, Channeling u.ä. kann genau so unheimlich und Spooky sein, wenn Mensch die falschen Wesenheiten kontaktiert und das nicht bemerkt. Allerdings, wenn einige Schutzvorkehrungen und Regeln (Erfahrung, Bodenhaftigkeit, Achtsamkeit, Selbstkontrolle, aber auch besonders der Kontakt zu den eigenen Schutzgeistern / Schutzengel und deren Begleitung und Beratung bei der schamanischen Arbeit) beachtet werden, dann ist die schamanische Praxis nicht gefährlicher wie im Wald spazieren zu gehen.

Der Schamanismus ist keine Religion
, sondern eine jahrtausendealte Praxis und Weltanschauung über Kräfte, Energien und Spirits des Universums und ist weltweit verbreitet. Die spirituelle Wahrnehmung der Menschen, die in "schamanischen Kulturen" leben, ist oft auch eine Art Natur"Spiritualität" in der für jedes Naturphänomen Gottheiten und Naturgeister wahrgenommen, verehrt und um Hilfe gebeten werden. Die Natur wird als beseelt wahrgenommen und der Mensch ist ein Teil des "GroßenGanzen".

So versteht es sich von selbst, dass sich daraus ein rücksichtsvoller Umgang mit allen Mitgeschöpfen entwickelt.

Naturreligion / -Spiritualität und die schamanische Praxis finden mittlerweile immer mehr in die "moderne-westliche" Lebensweise zurück. Naturreligion / -Spiritualität, Wissenschaft und Moderne sind kein Widerspruch in sich. Auch wir Europäer haben schamanische Wurzeln, die bis in die Steinzeit reichen und das keltisch-germanische Heidentum war eine Natur"Religion" die ebenfalls auf eine animistische Weltsicht beruhte. Hinweise darauf sind in der keltisch-germanischen Mythologie, in unseren Märchen und antiken Schriften zu finden. Höhlenmalereien und archäologische Funde weisen ebenfalls in ganz Europa auf schamanische Handlungen und schamanisch-spirituelle Vorstellungen unserer Vorfahren hin. Selbst Cäsar hatte von Praktiken bei den Germanen und Galliern berichtet, die sehr stark an die schamanischen Rituale von "indigenen Heilern" erinnern die wir heute immer noch beobachten können, z.B. sich in ein bestimmtes Tierfell hüllen und sich dann "schlafen" legen.
Was tat dieser Druide da? Indem er sich in das Tierfell hüllte, konnte er den Kontakt zu diesem Tiergeist leichter herstellen. Er legte sich "schlafen" - der Druide begab sich auf eine Seelenreise / schamanische Reise, konnte Botschaften von diesem Tiergeist erhalten und somit z.B. auch die Tierherden zur Jagd ausmachen.

SchamanismusDas Interessante ist, erst wenn wir unsere heimischen Mythen und Märchen mit dem schamanischen Weltbild betrachten, wird uns vieles klar und verständlich, z.B. die sprechenden Tiere, oder der Sturz in den Brunnen bei Frau Holle. Der Brunnen / Wasser, ein Übergang in die andere Welt.

Schamanische Praktiken, egal welcher Tradition, sind die ursprünglichsten "Heilbehandlungen" zur Stärkung des inneren Heilers, im Zusammenwirken mit Geistern. Kontakt zu den Tiergeistern aufzunehmen, dienten den Menschen auch oft dazu, bei der Jagd das Wild aufzuspüren. Die schamanische Arbeit und das schamanische Weltbild beruhen auf dem Wissen und Erleben einer beseelten Welt. Das Körper, Geist und Seele miteinander und mit allen Wesen verbunden sind und mit allem in Wechselwirkung stehen. Die schamanische Praxis ist ein Weg zum Austausch und Zusammenwirken mit aller Art von Geistern / Spirits wie Naturgeistern (Orts-, Pflanzen-, Tier-, Erdgeister etc.), Ahnengeistern, Gottheiten u.a. die, wie auch wir Menschen, Teil der göttlichen aufbauenden und abbauenden Schöpferkräfte und von ihnen durchflutet sind.

Was macht einen Schamanen aus?
Der Kontakt und Austausch mit der geistigen Welt, der Nichtalltäglichen Wirklichkeit, Geistern und das schamanische Reisen, machen aber noch keinen Schamanen aus. Die schamanische Praxis ist ein gutes Werkzeug für die eigene Schattenarbeit, in denen man seinen "Dämonen" und Ängsten begegnet und diese nach Möglichkeit auflöst, oder zumindest auf ein erträgliches Maß reduziert. Mit schamanischen Reisen kann Mensch die Beseeltheit von allem was ist erleben und sich mit ihnen wieder-anbinden. Mit Phantasiereisen (beides zwei unterschiedliche Techniken) dem eigenen Selbst wieder-begegnen.
Es ist ein Weg zu den eigenen Wurzeln und das Erwachen / Rückerinnern der eigenen Seelen-Natur. Auch schamanische Techniken (z.B. Extraktion oder Seelenanteilrückholung) können, mit Hilfe der Verbündeten (z.B. Orts-, Pflanzen-, Tier-, Erdgeister etc.), dabei zur Anwendung kommen.

Schamanen haben einen Auftrag schamanisch zu Wirken, den sie von den Spirits oder durch Vererbung erhalten haben und von ihren Verbündeten aus der Nichtalltäglichen Wirklichkeit oder den Ahnen, initiiert und gelehrt werden. Oft macht sich das schon in der Kindheit bemerkbar.
Meist gibt es während der Lehr- und Initiationszeit auch noch weltliche Lehrer. Die "Lehrzeit" ist ebenfalls begleitet von Schattenarbeit und dem Weg zu den eigenen Wurzeln. Schamanische Krisen sind meist Bestandteil der Initiation, bei den Schamanenanwärtern der heutigen Naturvölker aber auch jene in der "modernen" Welt.
Diese Krisen können schwere Krankheiten, Unfälle, Schicksalsschläge etc. sein, in dem sich das ganze bisherige Leben auf den Kopf stellt, man selbst auf "null" reduziert wird, in den Abrund des Todes blickt um dann wie Phönix aufzuerstehen, sich selbst neu zusammen setzt und wieder am Tanz des Lebens teil nimmt. Danach ist man nicht mehr der / die Selbe und der Kontakt nach "Drüben" ist intensiver. Die Berufung zum Schamanen / Schamanin und die damit besonders einhergehende eigene Reflektion und Schattenarbeit sind ein lebenslanger Weg.
SchamanInnen arbeiten in der schamanischen Trance mit Hilfe ihrer Verbündeten in der nichtalltäglichen Wirklichkeit und wenden am Klienten / Klientin Techniken an, wie Seelenanteilrückholung nach traumatischen Erlebnissen und Schock, Sterbebegleitung in Form von schamanischen Reisen, Extraktion von Fremdenergien und Anhaftungen, Reinigungs- und Kraftrituale für den Körper / Aura, Wohnraum und Landschaften, sie sind Heilkundige, Berater, Hüter eines Ortes, kennen die Mysterien, Lieder und "alten Geschichten".
Eine erfolgreiche schamanische Arbeit zeigt Wirkung, besonders auch im Hier und Jetzt. Aber nicht jedes "Zipperlein" braucht eine schamanische Behandlung oder kann damit geheilt werden.

Unter Schamanismus wird ein spirituelles Phänomen verstanden, welches zuerst von den Völkerkundlern bei verschiedenen indigenen Völkern Sibiriens beobachtet und beschrieben wurde. Die weit verbreitete Annahme, der Schamanismus stelle die spirituelle Praxis der Steinzeitmenschen dar, wurde im 19. Jahrhundert geprägt. Es wurde dann im Laufe der Zeit während weiterer Forschungen der Begriff "Schamane" und "Schamanismus" auf alle ähnlichen Phänomene weltweit angewendet.
Der Begriff "Schamanismus" wurde vom deutschen Lehnwort "Schamane" abgeleitet; letzteres setzte sich gegen Ende des 17. Jahrhunderts in Deutschland durch. Es stammt ursprünglich vom tungusischen "šaman", für dessen weitere Ethymologie es verschiedene Ansichten gibt. Das Wort könnte eine Ableitung von der tungusischen Wurzel ša- (denken, wissen) sein. Ein anderer Versuch den Ursprung des Wortes zu interpretieren geht auf die mandschu-tungusische Bedeutung "mit Hitze und Feuer arbeiten" zurück. Die Ausdrücke "denken, wissen, mit Feuer arbeiten" benennen die Arbeit eines Schamanen schon ganz gut.

Schaman*innen sind "Wissende" - sie sind Berater und Vermittler zwischen dem Diesseits und der nichtalltäglichen Wirklichkeit. Während ihrer Arbeit treten sie bewußt in einen veränderten Bewußt-Seins-Zustand, der schamanischen Trance. In dieser Trance hat die Schamanin Kontakt zur nichtalltäglichen Wirklichkeit und ihren Geisthelfern (Krafttiere, Engel etc.) welche sie während der schamanischen Tätigkeit, z.B. dem Heilritual, beraten und mithelfen. Diese Trance wird, je nach Intensität, begleitet von "feurigen Energien", welche sich durch schwitzen und starker Wärme bemerkbar machen. Der Kontakt zur Nichtalltäglichen Wirklichkeit, den Naturgeistern und Tätigkeiten bei Heilzeremonien sind natürlich auch ohne schamanische Trance möglich. Bestimmte schamanische Heilrituale und Visionen haben allerdings eine stärkere "Kraft" und "Deutlichkeit" durch diese Trance in Verbindung mit den Spirits und Verbündeten. Diese "Kraft" wird beim Heilritual ins Diesseits geholt und damit gearbeitet.

Bei EEG-Untersuchungen an den Universitäten in München und Wien wurde nachgewiesen, dass es im Trancezustand zu einer Ausprägung von Thetawellen kommt, wobei die Alphawellen in (langsamere) Thetawellen übergehen und das elektrische Potenzial der Kortex-Oberfläche um einige tausend Microvolt steigt. Außerdem kommt es im Blut zu einer Erhöhung von Adrenalin, Noradrenalin und Cortison, was zu Blutdruckabfall und Pulsanstieg führt. Mystische Erfahrung und Trance sind biologisch real und naturwissenschaftlich wahrnehmbar, so Prof. Dr. Erich Roth, von der Medizinischen Universität Wien, Klinik für Chirurgie/Forschungslabor.

Es finden im menschlichen Gehirn, während der Trance, noch weitere phsikalische und biochemische Veränderungen statt. Lesen Sie hierzu und über die Frage "Wie verläuft Heilung", zwei sehr interessante Artikel von Prof. Dr. Erich Roth, auf der Homepage der FSS (Foundation for Shamanic Studies Europe).
"Trance - alles nur Neurochemie?" und "Heilung läuft über die Emotion"
Edit: Leider gibt es diese beiden Artikel nicht mehr auf der Homepage der Foundation for Shamanic Studies Europe. Ich wende mich daher direkt an Prof. Dr. Erich Roth, mit der Bitte diese dann hier veröffentlichen zu dürfen.

 

Segnende Göttin

Ich praktiziere Core-Schamanismus (Kernschamanismus), den ich mit meinem keltisch-germanisch-animistischen Weltbild und teilweise christlichen Einflüssen erweitert habe.
Der Anthropologe Michael Harner hat auf seinen Studienreisen zu den indigenen Völkern viele unterschiedliche schamanische Varianten kennen gelernt und wurde von Schamanen in die schamanische Praxis eingeweiht. Aus diesen Erkenntnissen heraus entwickelte er den Core-Schamanismus, der die wichtigsten Grundelemente der schamanischen Techniken enthält und ohne bewußtseinsverändernde Substanzen angewendet wird. Das wichtigste Instrument dabei ist die Trommel. Es ist aber auch möglich jedes andere Instrument zu benutzen mit dem monotone rhythmische Klänge erzeugt werden können, wie z.B. die Rassel. Durch einen schnellen monotonen Rhythmus wird die schamanische Trance erzeugt, in der Kontakt zu den Geisthelfern (z.B. Krafttiere oder Schutzengel) aufgenommen wird, die schamanische Reise und / oder Heilrituale ausgeführt werden.
Es ist Michael Harners Verdienst, der westlichen Welt den Schamanismus verständlich nahe gebracht zu haben.

Es geht mir nicht darum schamanische Praktiken indigener Völker zu kopieren und zu missbrauchen, sondern meine eigenen schamanischen Wurzeln zu finden und zu Er-Leben. Über die Praktiken des keltisch-germanischen Schamanismus ist heute leider nicht mehr viel bekannt. Daher ist es nicht möglich diesen zu rekonstruieren, das möchte ich auch garnicht. Aber ich kann mich von meinen Visionen beim Utiseta und auf den schamanischen Reisen, unseren Überlieferungen und den archäologischen Funden, die die Zeit überdauert haben, inspirieren lassen.

 

Im gelebten Schamanismus gibt es keine religiösen Dogmen.
Es ist möglich, Core-Schamanismus in jedem beseelten religiösen und spirituellen Weltbild anzuwenden.

 

Naturgeister, Naturreligion / Spiritualität
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Dann schauen Sie doch mal auf meine Webseite
Return-Of-The-Dragon

 

Spiritualität geht nicht durch den Verstand
so wenig wie die Liebe

(nach Hermann Hesse)

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